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Deutung und Macht der Gefühle – ein Beitrag zur religionspädagogischen Theoriebildung

Zur Bearbeitung des Themas der Dissertation werden zuerst Konzepte von Deutung, Macht und Deutungsmacht erarbeitet. Diese Konzepte werden anschließend auf das Themenfeld der Gefühle angewendet, indem die Verhältnisse von Gefühl und Deutung, Gefühl und Macht, sowie Gefühl und Deutungsmacht beleuchtet werden. Dabei werden exemplarische Deutungen von Gefühlen aus der Philosophie, der Pädagogik und der Praktischen Theologie dargestellt und auf ihre Strategien zur Durchsetzung ihrer Deutungsmachtansprüche und ihre aktuelle Geltung befragt. Schließlich wird untersucht, was der religionspädagogische Diskurs durch die Beschäftigung mit Gefühlen unter der Perspektive der Deutungsmacht gewinnen kann. Dazu werden in der religionspädagogischen Theoriebildung explizit und implizit mächtige Deutungen von Gefühlen sichtbar gemacht. Das Ziel ist es, zu einer verstärkten Reflexion des Umgangs mit Gefühlen im Rahmen von Deutungen und der Macht von Gefühlen beizutragen.